Von den Tropen in die Sahara

Vom ursprünglichen tropischen Klima nach dem einbringen des Estrichs sind wir mittlerweile beim Sahara-Klima angelangt. Heute Morgen sahen die Thermometer wie folgt aus:26.08.14 - 2 IMG_20140826_071525

Die Wärmepumpe läuft und läuft und läuft. Anfangs hatten wir noch ein Sole-Vorlauf-Rücklauf-Delta von ca. 5-6°C. Die Vorlauftemperatur lag bei ca. 7°C, die Rücklauftemperatur bei ca. 12°C.

Durch den Dauerbetrieb und den immensen Wärmebedarf hat sich das das nun etwas verschoben: Der Vorlauf liegt nun bei knapp über 3°C, und der Rücklauf bei knapp über 5°C. Damit ergibt sich ein Delta von nur noch 2°C und ein „ein paar zerquetschte“.

Unser Heizer hat die Anlage mit Unterstützung des 2. Wärmeerzeugers (sprich: 6kW Heizstab) eingestellt. Heisst: Wenn die Wärmepumpe es nicht mehr schafft, kommt der Heizstab hinzu.

Die ersten Erdwärmegegner-Luftwärmebefürworter werden jetzt lachen: „Haha, der braucht ja doch den Heizstab“. Naja, nicht unbedingt.

Von den 228 Stunden die die Wärmepumpe (bzw. der Verdichter) jetzt schon lief, ist der Heizstab gerademal 18 Stunden gelaufen. Und das auch nur weil wir „von heute auf morgen“ 10°C mehr Vorlauftemperatur im Estrich haben wollten. Und ein bis zwei Tage später nochmal 10°C mehr. Eine Lüftwärmepumpe wäre hier wohl ebenfalls, vermutlich sogar schneller, an ihre Grenzen gelaufen.

Mittlerweile sind wir bei rund 50°C Vorlauftemperatur. Die letzten 2 Tage hab ich morgens und ggf. nochmal Abends ein weiteres Grad Celsius dazu gegeben. Bei diesen „hohen“ Temperaturen schafft das Erdreich keine „5-10°C innerhalb 24h“-Sprünge mehr. Es würde sonst zu wenig Wärme nachströmen und die Wärmepumpe würde im Dauerbetrieb 24h am Tag laufen weil zu wenig aus dem Erdreich kommt. Und der Heizstab würde auch noch mithelfen.

Ergebnis: Mit jedem Grad Celsius das wir (seit wir 40°C Vorlauf erreicht habe) die Anlage hoch drehen geben wir der Anlage 12-24h Zeit. Damit hat das Erdreich etwas mehr Zeit um Wärme nachströmen zu lassen und der Heizstab bleibt komplett aus.

Ziel sind 55°C Vorlauftemperatur. Und das – theoretisch – bis zur Belegreife. Mal schauen wie lange wir das Elend auf dem Stromzähler durchhalten 😉

Da man bei diesen Temperaturen drinnen wenig arbeiten kann, sind wir an der Planung „des Rests“ 😉

In den nächsten Wochen soll die Garageneinfahrt gepflastert werden. Also waren wir unterwegs Pflastersteine aussuchen. Daneben gabs vergangenen Samstag noch einen Küchen-, Bad- und Hornbach-Marathon.

Erst um 10Uhr nochmal das Thema Küche mit dem Berater durchgekaut und die letzten Fragen beseitigt. Nun wissen wir genau was auf uns zu kommt. Danach nach Leimen zur Firma „Emmel“ in die Badausstellung. Die war zwar groß und vielfältig. Aber so richtig fündig geworden sind wir nicht. Einzig bei den dort gezeigten Fliesen sind wir auf eine für uns mögliche Farbgebung gestoßen.

Danach weiter zum nahegelegenen Toom und Hornbach.

Bei Toom sind wir bei den Tapeten fündig geworden. Eine Tapete die – nach dem streichen – aussieht als wäre es Rauputz:

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Erfurt Fliesfaser Classic 4321

Bei Toom gibt’s die für knapp 9EUR/Rolle. Auch bei den Fliesen sind wir hier eher fündig geworden als bei den bisherigen Ausstellungen. Hier gibt es einige mögliche Kandidaten. Dann weiter zu Hornbach.

Dort haben wir in der Bad-Abteilung unser Anliegen geäußert und haben uns ein Angebot erstellen lassen.

Tipp: Hornbach Tiefpreisgarantie
Die von uns ausgesuchte Villeroy&Boch Badewanne kostet UVP ca. 1400EUR. Der normale Hornbachpreis liegt bei knapp über 1000EUR. Dank Internetangebot und Dauertiefpreisgarantie sind wir bei rund 540EUR für die Badewanne angelangt. So haben wir fast alles auf unserer Liste ca. 50% bzw. 60-70% gegenüber UVP günstiger bekommen.

Weiter zu den Natursteinfensterbänken. Hornbach hat nicht nur fertige größen (von denen keine bei uns passt), sondern bestellt auch auf Maß. Also Maße da gelassen und ein Angebot erstellt. Auch hier: Der Preis ist heiß: Für das gleiche Material bezahlt man hier gegenüber dem „Fachgeschäft“ nur 1/3. Hätte ich bei Naturstein nicht erwartet.

Und zuguter letzt noch ab zu den Baustoffen und das Thema Pflaster erörtert.

Jetzt heißt es alles zusammen fassen, Auftragsbestätigungen raus hauen und weiter nach den passenden Fliesen suchen. Dann geht’s die kommenden Wochen ans eingemachte.

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