Was haben diese vier Dinge gemeinsam? Sie kamen alle am vergangenen Samstag zum Einsatz:
Unsere Bodenplatte hat ringsum noch keine Isolierung gegen Feuchtigkeit. Idealerweise hätte man diese Auf-/Anbringen sollen bevor die Bodenplatte ringsum wieder angeschüttet wird. Aber irgendwie ging das im Eifer des Gefechtes unter.
Nun hieß es: Graben, auflockern, schaufeln und anstreichen….
Der nächstgelegene Hornbach war bei der Materialwahl nicht besonders hilfreich. Normalerweise lasse ich mich da wenig bis gar nicht beraten. Aber hier dachte ich: Fragst halt mal…
Ergebnis: Überdimensioniert. Ziel war es, wie auf dem Foto zu sehen, die Bodenplatte ringsum vor Fuechtigkeit zu schützen. Empfohlen wurde uns die dicke Bitumen-Pampe die man mit der Kelle auftragen muss. Diese Schicht ist dann etliche Millimeter dick und schützt perfekt.
Gut. Hätten wir jetzt einen Keller würde ich sagen: Okay, passt. Aber unsere Bodenplatte ragt nur ca. 25cm ins Erdreich. Ich hab den Verkäufer dann auf den Bitumenanstrich der daneben im Regal stand und um Faktor 5 günstiger war angesprochen. Ergebnis: Nein, das geht nicht. Der ist hier nicht einsatzbar. Auf die Frage hin wann man den denn dann einsetzen würde wurde irgendwie ausgewichen.
Nun gut. Der Verkäufer zog wieder von dannen und wir haben den Bitumen Isolieranstrich genommen. Hab mich dann aber noch im Nachhinein bei zwei anderen Stellen erkundigt ob die Wahl nun korrekt war. Fazit: Für die Bodenplatte super ausreichend.
Dazu noch vom örtlichen Baumarkt eine 50cm breite „Noppenfolie“. Diese wird dann, nach dem Voranstrich (1:1 Mischung aus Bitumenpampe und Wasser, soll als eine Art Haftgrund fungieren, damit die Bodenplatte nicht mehr so stark Feuchtigkeit aufsaugt) und dem Hauptanstrich (Bitumenpampe pur) und guter Austrocknungsphase (1 Tag reicht jeweils) mit den Noppen zur Bodenplatte hin eingebracht und wieder mit Erdreich/whatever verfüllt.
Tipp: Diese Arbeiten erledigen bevor der Nachbar damit begonnen hat seinen Garten/Rasen an die auf der Grundstücksgrenze stehende Garage anzuschließen….
Drinnen ging es dann Nachmittags weiter. Weiter Kabel im Verteiler auflegen (70 von insgesamt 218 haben sind jetzt aufgelegt) und die Außenwand im Bad EG isolieren und mit OSB verschließen:
Wer sich jetzt wundert: „Was machen die Zettel an der Wand???“ Nun. Darauf stehen Abmessungen zur Decke und den Außenwänden. Vor dem Verschließen der Wand wird die Wand mit der hochauflösenden Systemkamera geknipst, so dass man auch noch nach Jahren weiß wo welche Leitungen liegen.
Die letzten beiden Bilder zeigen übrigens die teilweise verschlossene Vorbauwand, welche zum Verstecken des Spülkastens, sowie der Wasser- und Abwasserleitungen dient. In der Mitte gibt es eine Einbuchtung welche als Ablage/Dekoplatz und Beherbergung einer indirekten Beleuchtung dient. Vermutlich kommt auch hier wieder ein LED Streifen zum Einsatz. Zur Sicherheit liegt ein 5×1,5 Kabel sowie eine KNX Busleitung. Damit stehen alle Türen offen.