Am Freitag Abend hatten wir nun unseren zweiten Termin beim Architekten. Nachdem wir das letzte mal daheim nochmal dran saßen und das halbe Konzept über den Haufen geworfen hatten (Eingang + Treppe durch Wand und Tür vom Wohnraum abgetrennt, Büro im DG) waren wir gespannt auf die Zeichnungen die für uns angefertigt wurden.Der Architekt hat mit dem „herausziehen“ des Wohnzimmerbereichs an der außenfassade durch einen andersfarbenen Klinker einen netten Akzent gesetzt. Auf der gegenüberliegenden Hausseite hat er das gleich nochmal wiederholt, allerdings nicht mit einem ganzen Wandstück, sondern nur mit einem Streifen auf Fensterhöhe, aber um’s Eck. Ist textuell schwer zu erklären. Aber schaut‘ gut aus.
Im inneren hat er, wie wir auch, festgestellt dass das Büro nicht mehr reinpasst und hat es deshalb in DG verschoben.
Nun kamen wir mit unserer Idee, Eingang + Treppe durch Wand und Tür abzuschotten. Unser Hintergedanke war: Wenn die Haustüre offen steht, konnte man in der bisherigen Planung quer durch’s Haus auf’s Sofa schauen. Privatsphäre gleich null. Auch eventuelle Zugluft könnte stören. Und zuguter letzt die Sache mit dem Schall.
Seine Argumente gegen unseren Vorschlag waren:
- Der Wohn-Essbereich wirkt dadurch deutlich kleiner
- Wir schaffen uns damit einen rund 7m langen Schlauch als Flur
In beiden Punkten mussten wir ihm recht geben. Dennoch musste was an der Sache mit der freien Sicht auf’s Sofa + der eventuellen Zugluft getan werden. Die Lösung war einfach:
- Die Eingangsfront auf einer Breite von ca. 5-6m einen halben Meter herausgezogen. Dadurch ist im Eingangsbereich Platz für einen kleinen Windfang (in den dann auch die Garderobe wandert), sowie etwas mehr Platz für’s Bad (der Technik raum rutscht etwas zur Seite und dann ist mehr Platz für’s Bad).
- Die zweite Küchenzeile wird von einer kleinen Wand eingesäumt. Diese dient der Raumgestaltung und ist zusätzlich Sichtschutz zwischen Eingang und Wohnzimmer.
Die Decke im Wohnzimmerbereich ist bis unters Dach offen. Der Clou: Das Dach über dem Wohnzimmer hat nicht die selbe Neigung wie das restliche Dacht. Somit ist der Raum im Wohnzimmer zur Decke hin größer, aber nicht so extrem hoch wie wenn es bis ganz unters Dach ginge. Das sieht von außern schick aus und drinnen wirkt der Wohnzimmerbereich mit rund 20qm noch größer als er eh schon ist.
Jetzt heißt’s wieder 1-2 Wochen warten. Dann sollen wir eine „3D PDF“ und ein erstes Angebot bekommen… Man darf gespannt sein.
Hoffe nicht dass wir all zu viel zusammenstreichen müssen um dieses Vorhaben realisiert zu bekommen.