Unser Banker unseres Vertrauen hatte uns geraten mal nach Stuttgart in die Musterhausausstellung zu gehen. Gesagt getan.
Wir haben uns vorab schonmal Infomaterial zu den Stuttgarter Häusern (okay, mehr Fellbach wie Stuttgart, aber das ist jetzt mal nebensächlich) schicken lassen. Hat sich nicht wirklich gelohnt. Denn wenn man dort ist, zahlt man ‚eh Eintritt mit dem man das gleiche Prospekt nochmal bekommt.
Nun gut. Wir haben uns fast jedes Haus von unten bis oben angesehen. Bisheriges Fazit: Vor Ort ist ggf. viel los, weshalb Beratungsgespräche nicht unbedingt überall möglich sind. Wir haben uns also erstmal Ideen gesammelt und sind fix und fertig nach 6 Stunden wieder ‚gen Heimat gedüst.
Erstes Fazit: Es werden unglaublich viele Häuser mit ca. 150-180qm angeboten, wobei die Fläche meist gleichmäßig auf zwei ebenen verteilt ist. Unten Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer/Büro und Bad, oben diverse Schlafzimmer und nochmal Bad.
Was mich extrem wundert: Achtet keiner auf altersgerechte Häuser? Ich meine: Wer will unbedingt im Alter Treppen steigen um ins Schlafzimmer zu kommen? Und wer braucht diese vielen Gästezimmer? Fragen über Fragen.
Unser Ziel ist es nun, alles „wichtige“ auf eine Ebene zu bekommen (Erdgeschoss halt):
- Wohn/Esszimmer
- Küche
- Badezimmer
- Eltern-Schlafzimmer
- Büro
- Technikraum
- kein Keller! (wer schleppt schon gern seine Wäsche rauf und runter?!)
Ins Dachgeschoss dann
- Kinderzimmer
- Abstell/Lagerraum für DInge die man „selten braucht“ wie Weihnachts-Deko und und und
- ein kleines Badezimmer mit Dusche
Grundgedanke ist: Im Alter muss man keine Treppen mehr steigen und es muss auch nichts dafür umgebaut werden. Die Kinder (bisher nur eins) sind ja noch fit und können oben im mehr oder weniger eigenen Reich hausen. Alles was man sonst im Keller verstauen würde kommt entweder ins Erdgeschoss (Waschmaschine, Trockerner, ..) oder ins Dachgeschoss (Dekozeug und was weiß ich noch alles)
Und weil’s in Stuttgart so nett war, sind wir mit diesen Erkenntnissen noch nach Mannheim in die dortige Ausstellung gefahren.
Aber auch hier das gleiche Bild wie in Stuttgart. In einem Haus wurden wir, weil so wenig los war, tatsächlich auch mal angesprochen. Ich erklärte der Dame wie wir uns unser Haus vorstellen. Sie war dann auch gleich wieder verwundert warum so viel auf eine Ebene packen, wieso nicht alles verteilen. Nun, ich hab’s ihr dann erklärt, aber so richtig verstehen oder drauf eingehen wollte sie nicht. Stattdessen kam die Idee, dass man doch wenn es denn mit dem Alter soweit wäre, im EG entsprechend umbauen könnte. Meine Gegenargumente wie „ich baue jetzt und nur dieses eine mal. Ich fang nicht in 35 Jahren nochmal an“, sowie „der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er will nicht im hohen Alter nochmal das Schlafzimmer wechseln“ haben sie nicht wirklich beeindruckt.
Aber immerhin hat sie uns einigermaßen passende Musterhäuser ausgesucht und mit uns einen Termin für eine genauere Beratung ausgemacht. Na mal schauen …