Hob2Hood, powered by Arduino

Liest hier jemand regelmäßig mit und kann sich noch an den Artikel hier erinnern? Reverse Engineering: AEG Hob2Hood

Mittlerweile habe ich Teile (Arduino Nano, Relaisboards,…) aus Fernost bestellt (weil so schön günstig) und habe wie die letzten male auch, wochenlang warten müssen. Aber es eilt ja nicht …

Gestern kamen die letzten Teile (aus Deutschland) und der Zusammenbau konnte losgehen:

Mein Ziel: Keine extra Platine fertigen lassen, kein Lochraster: Alles zum „schrauben“. Deshalb gab es für den Arduino Nano eine Schraubterminal-Adapterplatine. Diese habe ich zusammen mit zwei Stück 4-Kanal-Relais-Boards in einem Gehäuse untergebracht das ich noch von einer anderen Bastelei über hatte.

Hier der erste (und wohl auch finale) Aufbau:IMG_20150511_230927

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Erste Stromkostenhochrechnung

Von unserem Energielieferanten ist diese Woche nun die erste Abrechnung ins Haus (bzw. ins Emailpostfach) geflattert.

Mein Ziel war es, trotz mehr Wohnfläche, komplett selbst genutztem Trockner+Waschmaschine (war zuvor gewissermaßen Kostenmäßig geteilt) und diversen zahlreichen, zusätzlichen Kleingeräten (DSL-Router, großer Netzwerkswitch, SAT-Switch, …) unter dem Strich im Eigenheim weniger Strom zu verbrauchen als zuvor in Miete.

Und das scheint nun gelungen zu sein. Laut Miet-Abrechnung, haben wir im Schnitt 2200kWh pro Jahr in der Mietwohnung verbraten. Hinzu kommen würde noch das, was mein Büro mit dem Server an Strom gebraucht hat. Aber das lief nicht über unseren Zähler und lässt sich nur schwer ermitteln. Ich schätze aber 30kWh/Monat und somit ca. 360kWh/Jahr zusätzlich für das Büro, womit wir bei 2560kWh wären.

Vom 01.01.2015 bis 16.04.2015 (3,5 Monate), haben wir in unserem Eigenheim nun 592,2kWh Strom gebraucht. Rechne ich das nun auf’s Jahr hoch, so bin ich bei 2030kWh.

Also gut 20% weniger als vorher in Miete. Das ist schon eine ordentliche Hausnummer.

Grund für diese Ersparnis… ?? Gute Frage. Studien belegen ja, dass der Anteil des Stroms für die Beleuchtung einen sehr kleinen Teil ausmacht. Was aber wenn alles außer dem Licht schon massiv auf Stromsparen ausgerichtet ist? Wärmepumpentrockner, Geschirrspülmaschne mit Zeolith-Trocknung und Warmwasseranschluss (Warmwasser kommt dann aus der Erdwärmeheizung), …

Dann muss folglich der Rest den restlichen Strom verbrauchen. Und was bleibt noch übrig: Licht…

Wenn hier noch 12V Halogen verbaut ist, dann hat man da schnell einige hundert Watt die die Wohnung heizen. So wie in unserer Mietwohnung: Allein im Wohn/Essbereich 12 Spots á 35 Watt =  420 Watt. Küche, Bad, Flur und Co. ergeben zusammen fast nochmal das gleiche.

Wir haben schon bei der Planung unseres Hauses weitgehend alles auf 12V LED ausgelegt. Und das scheint sich, neben den energiesparenden Geräten, nun auszuzahlen. Statt 420 Watt brauchen wir im Wohn/Essbereich aktuell im Worst-Case nur 90 Watt. Aber auch nur dann, wenn der Dimmer auf vollen 100% steht. Meist dümpelt der aber bei <30% herum (beim fernsehen braucht man es nicht taghell), was den Verbrauch auf ca. 30 Watt senkt.

Wenn ich nur mal 1h pro Tag mit 420 Watt rechne, dann macht das schon rund 150kWh pro Jahr aus. Bei 30 Watt sind es hingegen nur knapp 11kWh.

Ich werde weiter berichten…

 

Der Weru-ekey-Hack Part 2

Es hat eine Weile gedauert, aber nun ist es soweit: Ich bekomme den Namen desjenigen, der seinen Finger über den Scanner zieht auf den KNX Bus gesendet.

Mein persönlicher Dank geht an UweH aus dem KNX User Forum. Er war es der mit Oszi und viel Kreativität das meiste entschlüsselt hat.

Basierend auf seiner Implementierung für einen AVR Microcontroller, habe ich eine Java-Konsolenanwendung geschrieben, welche auf der einen Seite vom eKey den Finger liest, und auf der anderen Seite den Namen und/oder eine ID der zum Finger gehört auf den KNX Bus sendet:

ekey-decoder-log Weiterlesen

Erdwärmeheizung: Verbrauchsbeispiel

Am Wochenende wurde ich gefragt: „Na, was hast du jetzt in den kalten Monaten an Strom für deine Heizung gebraucht?“. So aus dem stehgreif konnte ich das nicht beantworten. Ich schreibe zwar die Zahlen der Zähler regelmäßig auf, aber auswendig hab ich das nicht im Kopf. Geplant ist zwar die ganzen Zähler im Zuge der Hausautomation automatisch auszuwerten und zu visualisieren, aber so weit bin ich noch nicht.

Bevor ich zu den Zahlen komme eins vorweg: Heizungen sind sehr individuell und lassen sich von Haus zu Haus nur schwer vergleichen. Der eine braucht mehr Warmwasser weil er per se länger duscht, der andere hat es in seinen Räumen gerne 1°C weniger warm als andere und der nächste hat noch die Geschirrspülmaschine und Waschmaschine am Warmwasser hängen (weil Warmwasseranschluss-taugliche Geräte). Und wiederum der nächste Heizt mit einem Holzofen noch ein wenig „für die gemütliche Kaminatmosphäre im Wohnzimmer“. Deshalb ist ein Vergleich äußerst schwer. Weiterlesen