Etwas zum Thema „Mit Folie oder ohne?“ …

Viele die ein Eigenheim bauen wollen und sich für ein „Holzhaus“ entscheiden, stehen vor der Frage:

Mit Folie oder ohne?

Damit ist gemeint: Soll/Darf der  Außenwandaufbau eine Folie als „Dampfschutz“ haben oder nicht? Bei einem Gespräch mit Fingerhaus wurde uns groß und breit erklärt: „Nur mit Folie. Alles andere ist quatsch„. Bei genauerem Nachfragen wurde dann argumentiert: „Finger baut schon immer mit Folie. Andere bauen ohne. Das kam irgendwann mal groß ‚in Mode‘. Aber die steigen alle wieder um auf ‚mit Folie‘, weil sie alle Probleme mit Feuchtigkeit bekommen haben„.

Unsere jetzige Baufirma baut grundsätzlich ohne Folie. Als wir nachgefragt haben hat der Firmenchef angefangen zu schmunzeln, wenn nicht sogar schon ansatzweise zu lachen (Scheint so als ob er diese Frage schon öfters beantwortet hat). Seine Erklärung war in etwa so: „Stell dir eine geschlossene, dichte Plastiktüte mit Wasserdampf darin vor. Die Tüte ist erstmal dicht. Nichts kann rein oder raus. Und jetzt mache an einer Stelle einen kleinen Riss in die Tüte. Was wird passieren? Richtig. An dieser Stelle kann die Luft entweichen und es wird feucht werden.“.

Nun, in Neubauten setzt man für gewöhnlich Lüftungsanlagen ein die Sicherstellen dass die Feuchte und verbrauchte Raumluft, kontrolliert gewechselt wird. Aber selbst damit hat man noch Feuchtigkeit im Raum. Und wenn dann die Folie in der Außenwand ein Leck hat (leicht passiert beim Anschließen der Elektroleitungen. Die sitzen in solchen Häusern nämlich in der Isolationsschicht), dann wird’s da früher oder später Nass und fängt an zu Schimmeln. Und da dies in der Wand ist, fällt einem das erst auf wenn es zu spät ist.

Bisher hatte ich keine weitere Aussage wie die unseres Hausbauers gefunden. Bis jetzt… Durch Zufall bin ich auf folgendes gestoßen:

Wikipedia: Differenzdruck-Messverfahren

Zitat: „Ein Gebäude muss gelüftet werden (z. B. zur Feuchtigkeitsabfuhr) – aber nur über die vorgesehenen Lüftungsmöglichkeiten. Strömt Raumluft (die immer feucht ist) durch Mängel in der Bauausführung (ungewollte Fugen, Schlitze usw.) ins Freie, sind fast immer Bauschäden (Schimmel usw.) vorprogrammiert.

Das bestätigt die Aussage unseres Hausbauers…

Nun, man könnte jetzt argumentieren dass in Häusern ohne Folie, es ebenso zu Baumängeln kommen kann, so dass Dampf entweicht… Naja, nicht ganz. Häuser ohne Folie sind in der Regel „diffisionsoffen“. Sprich: Die Feuchtigkeit (nicht die Luft…) kann überall durch die Wände. Die Diffusionsoffene Fläche ist aber im Vergleich zu dem Riss in der Folie so groß, dass es nicht wirklich Feucht werden kann …

Den Rest darf sich jeder selbst ausmalen …

Willkommen in 2013 …

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein ganz anderer Artikel stehen. Im Januar hatten wir unseren zweiten Termin bei der Bank. Doch das Ergebnis war etwas ernüchternd. Darauf hin hatten wir einen Plan geschmiedet wie es doch noch klappt und auch schon einen Blog-Artikel in der Pipeline, welchen wir nur noch nicht veröffentlicht hatten.

Nun. Gut dass wir den Artikel tatsächlich nicht veröffentlicht, und nochmal die eine oder andere Nacht darüber geschlafen haben. Aber wie es so ist: Es kommt immer anders. Und somit ist der besagte Artikel obsolet. Deshalb hier nun der neue:

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Letzte Aktion vor Weihnachten?

Am späten Donnerstag Nachmittag diese Woche „besuchen“ wir wieder den Architekten. Beim der Weihnachtsbaumaktion am vergangenen Samstag hatten wir ihn getroffen und auf den aktuellen Status der Planung angesprochen. Die Pläne seien so gut wie fertig und wir könnten uns diesbezüglich treffen um die einzelnen Punkte zu besprechen.

Gesagt getan, Termin für den Donnerstag ausgemacht. Ich bin gespannt

  1. Wie der Plan nun im Detail aussieht
  2. Was uns der Spaß nun kosten soll
  3. Ob auch an alles gedacht wurde (Doppelgarage, Klinker, Eigenleistung, …)

Ich hoffe innigst dass uns die Zahl die wohl am unteren Ende stehen wird uns nicht komplett umhaut und zumindest einigermaßen in unser gedachtes, von der Bank noch nicht bestätigtes Budget passt. Aber warten wir’s ab…

Vor Weihnachten läuft da dann sicher nicht mehr viel. Zwischen den Jahren wird man in der Bank wohl auch nicht viel Zeit haben, womit es dann wohl frühestens erst in der zweiten Januarwoche 2013 weitergehen wird.

Bis dahin haben wir dann Zeit die groben Kostenplanung weiter zu verfeinern, zu schauen was wir in Eigenleistung machen, und was uns dies dann kostet. Und wenn nebenher noch ein wenig Zeit bleibt, kann ich etwas mit KNX testen und experimentieren…

Klappe die 2te: Der Architekt

Wie erwartet: Die erste Zeichnung ist noch nicht fertig. Freitag 17:00 geht’s nun wieder zum „vor Ort“-Gespräch. Das das Büro nicht mehr ins EG passt hat er auch schon festgestellt und ist im Grundriss etwas weiter nach außen gegangen. Hab ihm jetzt noch gesteckt dass das Büro doch noch nach oben könnte. Bin gespannt was er draus macht. Wine erste Kostenschãtzung wird es dieses Jahr wohl nicht mehr geben wenn wir da noch 1-2 weitere Iterationen brauchen 🙁

Der Donnerstag ist vorbei …

… und wir sind noch genau so schlau wie bisher. Bis dato keine Rückmeldung seitens des Architekten bzgl. einer ersten Zeichnung (er wollte sich ja am 29.11. melden). Naja. Montag werden wir dann halt nochmal einen Termin ausmachen. Mal sehen wie weit wir dieses Jahr mit der Planung noch kommen …