Zeit für Updates …

Der letzte Beitrag ist gefühlte Ewigkeiten her. In den vergangenen fast 2 Jahren hat sich viel getan. Primär im Bereich Garten und Terrasse. Dieses Jahr wird sich dort noch mehr tun. Ich muss mir noch Zeit nehmen die vielen Fotos mal zu sichten und sortieren und 1-2 Beiträge über die Fortschritte in 2017 und 2018 zu schreiben.

Die kürzeste Kurzfassung in Textform:

Wir haben in den vergangenen 2 Jahren verarbeitet/eingebaut

  • etliche Tonnen Mineralbeton und etliche Tonnen Basaltsplit
  • rund 8 Tonnen Terrassenplatten
  • rund 12-14 Tonnen Jura-Bruch-Mauersteine
  • rund 2-3 Tonnen Sand
  • etliche Dutzend Säcke Trockenbeton und noch viel mehr Säcke Trasszement
  • rund 1,5 Tonnen Betonstufen

Stay tuned for more details …

Arbeit für dieses Jahr eingestellt, Weihnachten Nr. 3 steht vor der Tür

Es wird Winter. Die Tage sind mittlerweile verdammt kurz, das Wetter entsprechend schlecht und kalt und das 3. Weihnachtsfest steht vor der Tür.

Die letzten Tage/Wochen hat sich hier im Blog nicht viel getan, obwohl es so einiges zu berichten gibt.

Die Randsteine im Garten bzw. Terrassenbereich sitzen ca. seit ende 06/2016. Das ganze schaut nun so aus:

img_20160630_191758

Weiterlesen

Mehr Platz schaffen

Ursprünglich war unsere Terrasse nur 3,2m breit am Haus entlang geplant. Nach einschlägiger „Beratung“ der Bauherren vor Ort hat sich heraus gestellt: Das ist zu wenig. Also musste nochmal der Bagger anrücken. Geschehen ist das bereits im September letzten Jahres, bei prima Wetter (zum Glück).

In diesem Zuge wurde auch gleich hinter der Garage mehr Platz geschaffen.

IMG_20150912_093504

Problem an der Sache war: Die Zufahrt hinter’s Haus für den Bauer der uns die Erde abgenommen war nur über das Grundstück der Nachbarn möglich:

IMG_20150912_102446

Praktischerweise musste dort aber auch Erde bewegt werden, so dass wir uns Bagger und Bauer „teilen“ konnten.

Nach rund 10h Baggern und zahlreiche Anhänger voll Erde war die Arbeit dann erledigt:

IMG_20150914_174729 IMG_20150914_174740

Sieht nicht nach „besonders viel Arbeit“ aus, aber zusammen mit der Erdbewegung beim Nachbarn hat das richtig Zeit gekostet. Und es sind etliche Kubikmeter Erde weggeschafft worden.

Doch nach der Arbeit ist vor der Arbeit:

IMG_20150912_165724

Die Straße und Bagger waren ordentlich eingesaut. Aber wir hatten einen fleißigen Helfer 06;-)

Was war, was wird…

Ich hab den Blog nun eine Zeit lang schleifen lassen. In der Zwischenzeit hat sich aber wieder so einiges getan:

Für dieses Jahr war/ist die Terrasse bzw. die Hangbefestigung geplant. Das klingt einfach und nach „wenigen Schritten“. Aber die Realität sieht leider immer etwas anders aus:

  • Mehr Platz schaffen:
    Nochmal eine größere Erdbewegung um mehr Platz für die Terrasse und für die Abstellfläche hinter der Garage zu sorgen
  • Drainage und Regenwasserrohre legen:
    Der Hang drückt mit Wasser. Das muss abgeführt werden (Drainage). Und da die Terrasse zum Hang hin ein Gefälle bekommt (Regenwasser muss vom Haus weglaufen), muss hier auch noch eine Regenrinne berücksichtigt werden
  • Randsteine setzen:
    Die Terrasse muss ja auch irgendwie „eingefasst“ werden.
  • Fläche planieren/einebnen:
    Bevor man an der Fläche „weiter arbeiten“ kann, sollte diese tatsächlich eben sein. Das heißt: mit Mineralbeton/Recycling-Material auffüllen und verdichten
  • Hang befestigen und „begehbar“ machen:
    Mauersteine suchen, beschaffen und als Stützmauer einbauen, sowie eine Treppe von der Terrasse auf den Hang hinauf (wo später das Gartenhäuschen steht) bauen

Das ist alles ein wenig viel für einen Artikel, weswegen dieser Artikel hier nur die Übersicht dessen darstellt was sich in den letzten 6 Monaten getan hat, und auf die jeweiligen Einzelartikel verlinken wird.

Fallende Felsen

Irgendwann spät Abends/Nachts vom 17.04. auf 18.04. hat es draußen „gerumpelt“. Ich dachte noch an einen Parkrempler oder eine schwere Haustüre die deutlich zu fest zugeschlagen wurde und habe mir dabei nichts gedacht.

Als ich Abends von der Arbeit heim komme, werde ich schon von meiner Frau und den Nachbarn abgefangen: „Steine sind heruntergefallen“. „Steine?“, „Ja, die vom Nachbarn…“

IMG_20160418_174455 Weiterlesen

Energiesparen durch Synergieeffekte

In letzter Zeit hat sich im Haus nicht allzu viel getan. Doch es gibt dennoch eine Kleinigkeit zu berichten. Doch dazu muss ich ein klein wenig ausholen:

Neue Häuser sind Bauart und EnEV-bedingt ja schon sehr „dicht“, weshalb oftmals eine Lüftungsanlage, auch bekannt als KWL / Kontrollierte Wohnraum Lüftung.

Bei der Wahl des Gerätes schaut man auf die Größe (reicht die Leistung für das Haus?), die Filter (kann man die selbst wechseln? Wie oft muss man die wechseln? Was kosten die Filter) und – sofern man es nicht vergisst – den Strombedarf des Geräts.

Spricht man die Bauherren auf das Thema Heimautomatisierung an, so wird das Thema oftmals mit den Kosten für so ein System beerdigt.

Ja, ein System wie KNX kostet erstmal Geld. Und primär bringt es erstmal „Komfort“. Aber wenn man es geschickt anstellt, hilft es sekundär auch beim Energiesparen.

Und hierfür möchte ich ein kleines Beispiel zeigen:

Unsere Lüftungsanlage läuft auf Stufe 3 von 8. Das reicht für uns aus um für frische Luft zu sorgen (habe ich mit zwei VOC Sensoren und einem Hygrometer geprüft). Auf diesem Lüftungslevel braucht die Anlage ca. 37.5 Watt.

Rechnet man das auf den Monate Januar hoch, so beläuft sich die Stromrechnung auf 27,9kWh. Bei einem Strompreis von sagen wir 24cent/kWh macht das knapp 6,70EUR Stromkosten pro Monat. Pro Jahr dann ca. 80EUR.

Das ist, wie ich finde, ein nicht unerheblicher Stromkostenanteil, rein für die Lüftungsanlage.

Nun, hat man ein KNX System (oder ein anderes, ähnlich flexibles System) im Haus, so kann man aus den diversen Sensoren und Schaltlogiken stromsparende Synergieeffekte nutzbar machen.

Wir haben bei uns z.B. die meisten Lichter im Haus über sogenannte Präsenzmelder (kurz PM, die sind ein wenig empfindlicher als „normale“ Bewegungsgmelder) gesteuert. Damit vergisst man eher weniger das Licht aus zu machen wenn man den Raum verlässt. ABER man kann damit auch nachvollziehen ob sich jemand im Haus befindet oder nicht.

So nutzen wir die PMs auch für die Lüftungsanlage: Wenn keine Bewegung im Haus registriert wird, wir die Lüftungsanlage abgeschaltet. Da Nachts – wenn alle schlafen – die PMs ebenfalls keine Bewegung registrieren, aber dennoch jemand im Haus ist, läuft ab 21:00 bis 08:00 ein Zeitprogramm. Kurzum:

Zwischen 21:00 Abends und 08:00 morgens ist die Lüftungsanlage auf Dauerbetrieb (Stufe 3 von 8) und in der restlichen Zeit ist das abhängig von der Präsenz im Haus.

Randnotiz: Man möge jetzt argumentieren, dass die Luft durch Ausdünstungen der Möbel etc. auch ohne Anwesenheit im Haus schlechter wird und man, wenn man heim kommt, vor schlechter Luft im Haus steht. Ich hab das wie gesagt mit VOC Sensoren und der eigenen Nase gemessen. Alles gut und im grünen Bereich. Man „riecht“ keinen Unterschied zwischen Dauer-AN und „Smart“-AN.

Im Monat Januar 2016 haben wir so, statt 27,9kWh bei einer „unsmarten Installation“ lediglich 20,88kWh Strom für die Lüftungsanlage benötigt. Das heisst, wir haben rund 187 Stunden (im Schnitt ca. 6h am Tag) lang die Lüftungsanlage abgeschaltet und damit rund 25% Strom gespart.

Im Monat spart das circa 1,70EUR, im Jahr dann immerhin rund 20,20EUR.

Für sich allein gesehen ist das nicht viel. Aber:

  1. Das ist nur ein Beispiel von vielen Möglichen für eine smarte Lösung.
  2. „Kleinvieh macht auch Mist“: 20EUR gespart sind 20EUR gespart.
  3. Die „Mehrkosten“ für diese Lösung belaufen sich auf einmalig rund 5EUR. Das ganze rechnet sich also bereits nach 3 Monaten (sofern KNX schon vorhanden).

Durch den Einsatz von VOC Sensoren, kann man sicherlich noch mehr als „nur“ 25% Energieeinsparung bei der Lüftungsanlage rausholen. Aber die Sensoren wollen auch bezahlt werden. Und da muss man dann 2x rechnen ob sich der „Aufwand“ rechnet.

Weitere Einsparideen:

  • Wenn man PV auf dem Dach hat: Geräte smart steuern in Bezug auf die aktuell vorhandene Sonnenenergie
  • Bei Fenster auf -> Lüftung aus (erfordert Fensterkontakte –> haben wir)
  • Intelligente Jalousiesteuerung, welche die solare Energie der Sonne durch die Scheiben optimal nutzt wenn es draußen kälter ist als drinnen („Sonnenstandsgeführte Lamellensteuerung unter Berücksichtigung der Raumtemperatur“ –> haben wir)
  • Präsenzgesteuerte Warmwasser-Zirkulationspumpen (wir haben keine Zirkulationsleitungen, da die Leitungswege eh schon so kurz sind, aber ein Freund macht das so)

Aufbau einer Erdwärmeanlage

In meinem Artikel „Erdwärmeheizung: Verbrauchsbeispiel“ erreichte mich ein Kommentar:

Hallo.

Vielen Dank für deinen informativen Blog, ich finde deine Beiträge sehr gelungen. Wir wollen 2016 ebenfalls bauen, ein KFW 70 Haus mit Erwärmeheizung. Nun rät uns unser Fachplaner aber plötzlich zu einem bivalenten Heizbetrieb mit Nano-Bhkw oder Gastherme aufgrund seiner Meinung nach enormen Stromkosten für Warmwasserbereitung. Wie habt ihr das gelöst, heizt ihr noch zu oder verlasst ihr euch einzig auf die Wärmepumpe und deren Heizstab?

Um ehrlich zu sein, ich war ein wenig geschockt. Nicht vom Kommentar, sondern von der offenbaren Unsicherheit die sein Fachplaner da verbreitet hat. Weiterlesen